Film
Neuerdings dokumentiert ein Film die Arbeit der Forschungsstelle. Siehe Filmdokumentation.
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Besuch von Michelle Müntefering, Staatsministerin für internationale Kulturpolitik beim Bundesminister des Auswärtigen
Am 06.06.2020 besuchte auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Gülistan Yüksel die Staatsministerin Michelle Müntefering die Forschungsstelle und Akademie. Sie war begeistert von der gründlichen Dokumentation der Glasmalerei und dem Potential der Materialsbasis, nicht nur für die Forschung, sondern auch für den Tourismus. In den Werken der Glasmalerei spiegele sich die Entwicklung der Gesellschaft in den Städten, Gemeinden und Dörfern.
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Fortführung der Erhebung
Die Erhebung der Glasmalerei wird nun im rheinland-pfälzischen Gebiet der alten Rheinlande (preußische Rheinprovinz) fortgeführt, um die Basis für eine Untersuchung zur Glasmalerei in einem abgeschlossenen kulturhistorischen Zusammenhang zu legen.
Beginn der Arbeiten: 1.10.2019, voraussichtlicher Abschluss der Arbeiten vor Ort: Ende 2021.
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Verleihung des Verdienstordens des Landes NRW
Für ihren Einsatz zur Dokumentation und zum Erhalt der Glasmalerei wurden Annette und Ernst Jansen-Winkeln am 14. Mai 2019 durch Ministerpräsident Armin Laschet mit dem Verdienstorden des Landes Nordrhein-Westfalen ausgezeichnet.
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Neue Richtlinien zur Stilllegung und Wiederverwendung von Kirchen
Mißbräuche und Fehlinterpretationen ausgeschlossen: Der Päpstliche Rat für die Kultur und die Delegierten der Bischofskonferenzen von Europa, Kanada, USA und Australien haben Ende November 2018 neue Richtlinien zur Stilllegung von Kirchen verabschiedet und leisten damit eine wesentliche Grundlage zum Erhalt des baulichen kulturellen Erbes: Richtlinien
Hierin heißt es u.a.:
Jede Entscheidung über das Kulturerbe muss Teil eines zusammenhängenden regionalen Zukunftsbildes sein, das soziale Dynamiken (demografischer Wandel, Kulturpolitik, Arbeitsmärkte, Berücksichtigung der Nachhaltigkeit von Umwelt und Landschaft usw.), pastorale Strategien und Erhaltungsbedürfnisse in Übereinstimmung mit internationalen und nationalen Normen für das Kulturerbe umfasst, wobei die Planung für die Nutzung kirchlicher Gebäude mindestens mittelfristig zu erfolgen hat. In diesem Zusammenhang wird es für die kirchliche Gemeinschaft von wesentlicher Bedeutung sein, sich mit der Zivilgesellschaft in der Region ins Benehmen zu setzen, die bereit sein sollte, dem Kulturerbe eine breitere Nutzung zu ermöglichen. Der Prozess zur Beurteilung der zukünftigen Nutzung einer stillgelegten Kirche muss Fachleute für Kulturerbe und Denkmalpflege, Architekten und Sachverständige sowie die Pfarrei und die gesamte Gemeinschaft, die ein Interesse an dem Gebäude haben, einbeziehen.
https://www.dbk.de/fileadmin/redaktion/diverse_downloads/presse_2019/Paepstl-Rat-Kultur-2019_LEITLINIEN-Stilllegung-u-kirchliche-Nachnutzung-von-Kirchen.pdf
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Fortführung der Erhebung
Die Erhebung der Glasmalerei wird nun in den alten Rheinlanden (preußische Rheinprovinz) fortgeführt, um die Basis für eine Untersuchung zur Glasmalerei in einem abgeschlossenen kulturhistorischen Zusammenhang zu legen.
Die Arbeiten begannen Mitte September 2018 im Saarland.
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Tagung Europäische Glasmalerei - Denkmal- oder Kulturgutschutz?
Kulturgutschutz in Politik und Gesellschaft von der EU bis in die Region am Beispiel der Glasmalerei.
Am 9. April 2018 fand in Mönchengladbach eine Expertentagung statt, veranstaltet von der Europäischen Akademie für Glasmalerei - Stiftung.
Die Ergebnisse wurden in dem Tagungsband 'Europäische Glasmalerei- Denkmal- oder Kulturgutschutz?' zusammengestellt.
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Deutscher Preis für Denkmalschutz 2017
Am 13. November 2017 verlieh das Deutsche Nationalkomitee für Denkmalschutz der Forschungsstelle Glasmalerei des 20. Jh. e.V. in Basel die Silberne Halbkugel des Deutschen Preises für Denkmalschutz 2017 für ihr großes Engagement bei der Erforschung, dem Erhalt und der Vermittlung des Kulturguts Glasmalerei.
Der Preis ist die höchste deutsche Auszeichnung in diesem Bereich und gilt herausragenden Leistungen zur Bewahrung des baulichen und archäologischen Erbes sowie beispielhafter Vermittlung der Anliegen und Ziele von Denkmalschutz und Denkmalpflege.
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Besuch der Europaabgeordneten Petra Kammerevert
Am 10. August 2017 besuchte die Europaabgeordnete Petra Kammerevert, Vorsitzende des Kulturausschusses des Europäischen Parlaments, die Forschungsstelle und Akademie. Sie war begeistert von der gründlichen Dokumentation der Glasmalerei, dem weitverbreiteten Vorkommen der Werke und ihrer kulturhistorischen Bedeutung. Sie zeigte sich entsetzt über die bisherigen Kulturgutverluste, vor allem auch im Zusammenhang mit Kirchenabrissen, und sagte ihre Teilnahme an einer Tagung zum Kulturgutschutz im nächsten Jahr zu. Mitteilung.
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Abschluss der Erhebung der Glasmalerei in NRW
Am 21.11.2016 wurden die Ergebnisse der Erhebung der Glasmalerei in NRW an Kulturministerin Christina Kampmann übergeben. "Ich freue mich sehr, die Dokumentation heute vorstellen zu können. In einer Zeit, in der viele Kirchen abgerissen oder umgebaut werden, trägt die Bestandserhebung dazu bei, dass das Bewusstsein für den Wert und die Bedeutung der Glasmalerei wieder wächst", sagte Kulturministerin Kampmann zum Abschluss des Projektes.
Anläßlich des Abschlusses erschien die Publikation: Das Ende der selbstverschuldeten Unwissenheit - zur kompletten Erfassung der Glasmalerei in Nordrhein-Westfalen, Luxemburg und Limburg/NL (Kunstverlag Josef Fink).
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Erhebung der Glasmalerei im östlichen Nordrhein-Westfalen
Am 30.06.2014 hat Ministerin Ute Schäfer die Ergebnisse der Erhebung im Rahmen einer Pressekonferenz im Gymnasium Leopoldinum in Detmold vorgestellt. 1500 Gebäude mit rund 15.000 Glasmalereien zeugen von einem kulturellem, bislang kaum beachteten Reichtum, "Zeugnisse von Alltagskultur und Zeitgeschichte, die alle Betroffenen zu einem bewussten Umgang mit dieser Kunst verpflichtet" (Ministerin Schäfer).
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Erhebung der Glasmalerei im nordwestlichen Nordrhein-Westfalen
Am 25.01.2013 wurden die Ergebnisse der Erhebung im Rathaus in Münster im Rahmen einer Pressekonferenz vorgestellt. Dazu Frau Ministerin Ute Schäfer: "Die Glasmalerei in Nordrhein-Westfalen ist ein kaum bekannter Schatz, den es zu erhalten gilt. Glasmalereien erzählen von der Kultur und Geschichte unseres Landes. Sie repräsentieren christliches und humanistisches Gedankengut. Die jetzt im Münsterland abgeschlossene Erfassung von Objekten der Glaskunst hilft, diese Kunstschätze vor dem Vergessen und der Zerstörung zu bewahren."