Glasmalereien lassen Rückschlüsse auf die Gesellschaft zu und bezeugen unsere Kultur und Geschichte. Sie sind Bild gewordene Geschichte, geben Zeugnis vom Denken und Fühlen der Vorgenerationen. Dies zu dokumentieren, ist eine wesentliche Grundlage für unser kulturelles Gedächtnis, gerade in einer säkularer gewordenen Zeit. Umso wichtiger, dass auch die demokratischen Findungs- und Entstehungsprozess der Werke dokumentiert werden, die sichtbar und greifbar werden in den Skizzen, Entwürfen und Kartons als Vorarbeiten zur Glasmalerei, und in den Künstler- und Firmennachlässen. Dazu gehören Schriftverkehr, Werkverzeichnisse, Fotos, Tagebücher, Zeitungsartikel, Auszüge aus Kirchen- und Kommunalarchiven, Kirchenchroniken, Fachliteratur, Werkstattnachlässe/Rechungsbelege, aber auch Kunstwerke anderer Gattungen, um das Betätigungsfeld der damaligen Künstler zu dokumentieren, wie Graphiken, Tafelmalerei, Mosaike, Plastiken.
Mittlerweile archiviert die Forschungsstelle Nachlässe, Teile von Nachässen sowie Entwürfe und Kartons von folgenden Künstlern und Werkstätten: